Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
Vielen wird noch die eigene Entwicklung mit den verschiedenen Erfahrungen und Umfeldern in Erinnerungen sein. Man sollte jedoch nicht die Anforderungen der verschiedenen Entwicklungsphasen von dem jeweils Betroffen unterschätzen. Um nur einige Herausforderungen zu nennen: Einschulung, Wechsel auf die weiterführende Schule, Schulanforderungen, pubertäre Entwicklung, die erste Liebe, etc. können für die Kinder/ Jugendlichen bedeutende Stressfaktoren darstellen. Auch können z.B. Hochbegabung, Teilleistungsstörung, o.ä. innerhalb der schulischen Leistungsfähigkeit unerkannt zu Problemen führen.
In meiner Praxis wird neben einer umfassenden Diagnostik (auch unter Einbezug der Einschätzung der intellektuellen Leistungsfähigkeit- dies bezeichnet den klassischen „IQ- Test“) ein individuelles Störungsmodell erarbeitet. Ausgehend von diesem Modell wird ein Therapieplan erstellt.
Wichtig ist es auch die Eltern in die Therapie einzubeziehen. Gerade bei jüngeren Kinder sind die Eltern als erste Ansprechpartner und Erziehungsberechtigte (und natürlich als die „Umsetzer“ des Erarbeiteten) häufig die entscheidenden, unterstützenden Personen für den Therapieerfolg.
Im spätere Jugendalter zeigen sich die Teenager häufig selbstbestimmter und befinden sich gerade in der eigenen Autonomieentwicklung. Hier ist es wichtig genau zu schauen, wie die Elterneinbindung auszusehen hat.
Ich selbst wollte bereits seit Beginn meiner Ausbildung auch mit Kindern und Jugendlichen im psychotherapeutischen Bereich arbeiten. Ich habe für ca. 2 Jahre in einer Außenstelle in Wiesbaden der Vitos Klinik Rheinhöhe (psychiatrische Klinik für Kinder und Jugendliche) als Psychologin/ Psychotherapeutin gearbeitet und konnte hier sehr viele Erfahrungen im therapeutischen Umgang mit Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 4 bis 17 Jahren sammeln.